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Landerer Otto

landerer ottoOtto Landerer wurde am 26. Januar 1922 in Wildpoldsried, Frohnschwenden 76, geboren, wo er auch bei seinem Vater, Johann Evangelist Landerer, wohnte. Otto Landerer war noch ledig.

 

Er diente in der 3. Kompanie Infanterie Regiment 8 motorisiert, zuletzt als Gefreiter im Stab I und 1.-4. Kompanie Grenadier Regiment 8. Im Herbst 1942 wurde er im Reservelazarett Ost-Charkiv / Ukraine auf Gelbsucht behandelt. Im Teillazarett Schloss Geggenau kam noch eine Lungenentzündung hinzu. Das Infanterie Regiment 8 motorisiert ging beim Kampf um Stalingrad im Januar 1943 unter.

 

Das Grenadier Regiment motorisiert 8 wurde am 1. März 1943 neu aufgestellt. Ab Sommer 1943 wurde es in Italien eingesetzt. Im Herbst 1943 erkrankte Otto Landerer erneut. In Titisee im Schwarzwald wurde er auf Malaria behandelt. Am 13. Dezember 1943 wurde er an das Grenadier Ersatz Bataillon 361 Wuppertal überstellt.

 

Laut eidlicher Erklärung eines Kameraden geriet Otto Landerer am 24. oder 25. Mai 1944 4 ½ km südöstlich Cori / Italien, ca. 70 km südöstlich Rom, in Gefangenschaft. Er war von Granatsplittern schwer verwundet und starb spätestens am 25. Mai 1944 beim Filletri – Rettio – bzw. Nettuno-Brückenkopf.

Bei Anzio waren amerikanische Truppen gelandet. Nach dem Fall von Monte Cassino, ca. 140 km östlich des Brückenkopfes am 18. Mai 1944, war der Weg für die alliierten Truppen nach Rom frei.

 

Nettuno ist heute ein Badeort am Thyrrhenischen Meer. Otto Landerers Leichnam konnte von der Truppe geborgen werden.

 

Er starb mit 22 Jahren.

Krieger- und Soldatenkameradschaft Wildpoldsried

 

1. Vorstand: Willi Schlecht

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