Josef Moser wurde am 18. Juni 1908 in Wildpoldsried, Schnaitweg 92, geboren, wo er noch bei seinen Eltern Engelbert und Viktoria Moser, geb. Daufrathshofer, wohnte. Josef Moser war noch ledig und Landwirt von Beruf. Seine Brüder Georg und Ignaz starben ebenfalls im Krieg.

Josef Moser diente als Obergefreiter im Stab I zur 1. – 5. Kompanie Gebirgs-Jäger Regiment 13. Seit dem 1. April 1945 wird er in Tschechien vermisst. Ein Kamerad sagte aus, dass Josef Moser im April / Mai 1945 bei Beneschau, heute Benesov, ca. 45 km südlich Prag / Tschechien, gestorben sei.

Weitere Heimkehrerer erklärten ebenfalls, dass er in dieser Zeit in dieser Gegend gestorben sei. Doch war keiner von ihnen Augenzeuge seines Todes. Seine Einheit war ab 12. April 1945 bei Troppau im Einsatz, Ende April zog sie sich zurück und marschierte in die Gegend nördlich von Brünn. Dort gerieten die Reste des Gebirgs-Jäger Regiments 13 in russische Gefangenschaft.

Am 19. Mai 1954 wurde Josef Moser vom Amtsgericht Kempten für tot erklärt. Später erklärte ein weiterer Heimkehrer, dass Josef Moser am 4. oder 6. Mai 1945 bei Petrowitz in der Nähe von Mährisch Ostrau, heute Pustejov bei Ostrava / Tschechien, gestorben sei. Ein anderer erklärte, dass Josef Moser in Schwarzwasser / Böhmen und Mähren, heute Cerna Voda, ca. 180 km nordöstlich von Prag gestorben sei. Auch diese beiden Heimkehrer waren keine Augenzeugen seines Todes.

Das Schicksal von Josef Moser ist ungeklärt, sein Todestag ist nicht bekannt.

Josef Moser starb vermutlich mit 36 Jahren.