Neumayr Alois
Alois Neumayr wurde am 6. Oktober 1921 in Allgay bei Günzach geboren. Er wohnte vor seiner Einberufung kurz als Käserlehrling in Wildpoldsried, Einöde 28 1/3, und war noch ledig. Alois Neumayr wohnte bis zu seiner Lehrzeit in Hopferbach, Kreis Kempten. Sein Stiefvater war Bernhard Haas.
Alois Neumayr diente als Kanonier, später Obergefreiter, zunächst in der 1. Kompanie Leichte Artillerie Erkundungs-Abteilung 212 Augsburg, danach im Artillerie Regiment 117. Das Artillerie-Regiment 117 war Teil der 111. Infanterie-Division. Im Frühjahr 1941 wurde Alois Neumayr im Reservelazarett Augsburg, Teillazarett Kloster Maria Stern, auf Scharlach behandelt. Alois Neumayrs Einheit war 1942 im Kaukasus im Einsatz. Die Kämpfe um die Kaukasus-Vorhöhen dauerte bis zum 25. September 1942.
Am 26. September 1942 erlitt Alois Neumayr bei Lukres / Reja eine schwere Schädelverletzung durch einen Frühzerspringer, umgangssprachlich „Rohrkrepierer“ genannt. Er starb um 8:30 Uhr auf dem Hauptverbandsplatz 2 der 2. Sanitätskompanie motorisiert 111. Als Todesort ist Razdol‘noe / Russland vermerkt. Alois Neumayr wurde am Ortsausgang von Badol‘noe an der Straße von Razdol‘noe nach Gnadenburg, heute Winogradnoje im Vorland des Kaukasus / Russland begraben.
Er starb mit 20 Jahren.