Alban Reiter wurde am 31. Dezember 1922 in Obergünzburg geboren, wo seine Eltern, Franz und Maria Reiter, am Unteren Markt 143 wohnten. Alban Reiter war Käser von Beruf und wohnte in Wildpoldsried.

Er diente als Gefreiter in der 9. Kompanie Jäger-Regiment 207, das zur 97. Jäger-Division gehörte. Im Herbst 1942 wurde er in mehreren Lazaretten auf Phlegmone, eine diffuse Unterleibsinfektion, behandelt. Auch klagte er über Kopfschmerzen, die von einer Gehirnerschütterung herrührten. Am 5. Januar 1943 kehrte er zur Truppe zurück.

Alban Reiters Einheit war an den Kämpfen im Kaukasus beteiligt und war Anfang 1943 am Kuban-Brückenkopf bei Krymskaja, heute Krymsk / Russland, ca. 150 km östlich der Krim nördlich des Kaukasus eingesetzt.

Am 4. April 1943 begann der erste von vier schweren russischen Angriffen. Am 25. April 1943 starb Alban Reiter in Krymsk nach einem Volltreffer durch ein Artilleriegeschoss. Alban Reiter wurde auf dem Heldenfriedhof Krymsk begraben. Laut VdK ist er auf dem Friedhof von Apscheronsk / Russland inschriftlich unter den Unbekannten, zur Ehrung nicht zu Bergenden, erfasst.

Alban Reiter starb mit 20 Jahren.