Franz Walter wurde am 18. August 1911 in Gebirgsneudorf 188 im Sudetenland geboren. Nova Ves v Horach, das frühere Gebirgsneudorf, liegt ganz im Nordwesten von Tschechien an der deutschen Grenze. Seine Eltern, Franz und Anna Walter, gab. Wiltner, lebten in Einsiedl bei Brüx im Sudetenland.

Einsiedl heißt heute Mnisek und ist ein Stadtteil von Nova Ves v Horach, Brüx heißt heute Most / Tschechien. Nach dem Krieg wurde die deutsche Minderheit vertrieben. Die Eltern von Franz Walter und seine Schwester mit Ehemann Karl Steier fanden Aufnahme in Wildpoldsried und wohnten Moosmühle 106 1/2.

Franz Walter diente als Gefreiter in der 4. Kompanie Radfahr-Ersatz-Abteilung 10 Königsbrück. Im Februar 1943 wurde er im Reservelazarett Gnesen, heute Gniezno, ca. 50 km östlich von Posen / Polen auf Furunkel an der rechten Hand und am Rücken behandelt. Am 10. Oktober 1943 wurde er durch ein Artilleriegeschoss 1 km ostwärts Trudoljubinowka tödlich verwundet. Bei diesem Ort dürfte es sich um das frühere Halbstadt, heute Molotschansk, ca. 100 km südlich Saporischschja / Ukraine, handeln. Er wurde in Wasserau beigesetzt. Möglicherweise handelt es sich um das heutige Wodne auf der Krim.

Franz Walter starb mit 32 Jahren.