Ignaz Eberle wurde am 22. August 1911 in Wildpoldsried, Meggenried 48, geboren. Dort wohnte er bei seinem Bruder, Wilhelm Eberle. Ignaz Eberle war katholisch und noch ledig.

Er diente als Obergefreiter in der 5. Kompanie Artillerie Ersatz Regiment 238 Freising Marschbataillon 167/4. Am 18. Februar 1942 wurde er im Lazarett Arnheim / Niederlande auf Leistenbruch behandelt. Am 15. Oktober desselben Jahres trat links ein Rezidiv auf, das heißt wiederum Leistenbruch. Mit dem Lazarettzug 624 wurde er ins Reservelazarett Wasserburg, Gaersee, gebracht. Bis 23. Oktober wurde er im Reservelazarett Rosenheim, Städtisches Krankenhaus, behandelt. Schon am 28. Oktober kehrte er zu Artillerie Ersatzabteilung 4 Freising zurück. Wenige Tage später, am 18. November 1943, wurde er mit Halsschmerzen und Magenbeschwerden ins Reservelazarett Oderberg gebracht. Am 15. Dezember wurde er mit der Diagnose Nierenentzündung im Reservelazarett Beuthen, Konvikt, aufgenommen. Oberarzt Dr. Poppek stellte Herz- u. Kreislaufschwäche, Venenentzündung, Arterieninsuffizienz und hämolytische Anaemie, eine Form der Blutarmut, fest.

Ignaz Eberle starb am 21. Januar 1944 um 0:30 Uhr im Reservelazarett Beuthen.  Beuthen, heute Bytom, ist eine Stadt in Oberschlesien / Polen. Seine sterblichen Überreste wurden nach Meggenried 48 überführt. Er wurde am 29. Januar 1944 um ½ 10 Uhr von Pfarrer Anton Schmid auf dem Gemeindefriedhof von Wildpoldsried beerdigt.

Ignaz Eberle starb mit 32 Jahren.