Echteler Wendelin
Wendelin Echteler wurde am 28. Oktober 1916 in Wildpoldsried als Sohn der Bauersleute Wilhelm und Rosina Echteler, geb. Karg, geboren. Er war katholisch und noch ledig. Er wohnte in Wildpoldsried, Trostbühl 47, zuletzt in Waltenhofen, Kreis Kempten. Wendelin Echtelers Bruder Wilhelm ist ebenfalls im Krieg gestorben.
Wendelin Echteler diente als Unteroffizier in einem Grenadier Regiment, in der 1. Kompanie Feld Ersatz Bataillon Kruóat 373, die der 373. Infanterie-Division unterstellt war. Diese bestand aus kroatischen Mannschaften und deutschem Rahmenpersonal. Er war für besondere Tapferkeit mit dem Infanterie-Sturmabzeichen ausgezeichnet worden. Diese Auszeichnung war Soldaten der Schützen-Kompanien vorbehalten, die an drei Sturmangriffen in vorderster Linie mit der Waffe in der Hand einbrechend an drei verschiedenen Kampftagen beteiligt waren.
Er ist am 7. November 1944 bei Cazin unter nicht näher bekannten Umständen gestorben. Cazin liegt heute im äußersten Nordwesten von Bosnien und Herzegowina, ca. 100 km südlich von Zagreb. Wendelin Echteler wurde in einem Feldgrab in Cazin beigesetzt. In den Unterlagen der zentralen Personenkartei der Wehrmacht ist unter dem 10. September 1957 vermerkt: „Keine SS-Narbe.“
Wendelin Echteler starb mit 28 Jahren.