Gerstenbrand Gottlieb
Gottlieb Gerstenbrand wurde am 22. April 1918 in Salla in der Steiermark / Österreich als Bergmannssohn geboren. Er wohnte in Wildpoldsried, Eufnach 87. Er war katholisch und wurde mit Frieda Lernbecher ferngetraut. Ihr gemeinsamer Sohn Helmut verstarb 1950 im Kindesalter.
Gottlieb Gerstenbrand diente zuletzt als Obergefreiter in der 10. Kompanie des Infanterie Regiments 339, das als Teil der 167. Infanterie-Division am Russlandfeldzug teilnahm. Im Oktober 1941 stand sie bei Brjansk / Russland, einer Großstadt ca. 400 km südwestlich Moskau.
Gottlieb Gerstenbrand wurde am 2. Oktober 1941 in einem Wald südlich Dimitrova, vermutlich ca. 150 km südwestlich Kursk-Bessedino, von einem Infanteriegeschoss schwer verwundet. Er erlitt Durchschüsse an beiden Oberschenkeln, eine Schussverletzung an der rechten Leistenbeuge sowie einen Hodendurchschuss.
Vom Hauptverbandsplatz Worobjnja wurde er am 3. Oktober ins Feldlazarett Abglin gebracht. Am 6. Oktober kam er ins Kriegslazarett Gomel / Belarus (Weißrussland). Dort verstarb er am 24. Oktober 1941. Er wurde am 28. Oktober 1941 auf dem Heldenfriedhof Gomel beigesetzt.
Gottlieb Gerstenbrand starb mit 23 Jahren.