Gieger Johann
Johann Gieger wurde am 7. Juli 1921 in Scheindorf / Rumänien geboren. Scheindorf, heute Sai, gehörte zum Gebiet der Satmarer Schwaben. 1944 verließ ein Großteil der schwäbischen Einwohnerschaft auf Geheiß der Wehrmacht das Dorf. Johann Giegers Eltern, Johann und Anna Gieger, geb. Manz, fanden in Wildpoldsried, Obereiberg 44, Aufnahme.
Zusammen mit ihrem Sohn Philipp bauten sie später in Wildpoldsried, Ringstr. 9, ein Haus. Florian, ein weiterer Sohn der Familie, ist ebenfalls im Krieg gestorben.
Johann Gieger diente als Gefreiter in der 1. Kompanie Gebirgs-Pionier Bataillon 99, das der 7. Gebirgs-Division unterstellt war. Am 17. Mai 1943 ist er 2 km südostwärts Kilitinki / Russland nach Kopfverletzungen durch eine Mine gestorben. Er wurde auf dem Deutschen Kriegerfriedhof bei km 108 westlich Kiestinki begraben. Im Jahr 2007 wurden seine sterblichen Überreste von Kesten'ga / Russland, fast 1000 km nördlich von Helsinki / Finnland nach Salla im finnischen Teil Lapplands, ca. 150 km östlich von Rovaniemi, umgebettet.
Johann Gieger starb mit 21 Jahren.