Gruber Leonhard
Leonhard Gruber wurde am 4. Dezember 1906 in Wildpoldsried, Dorfmühlstr. 16, geboren und wohnte bei seinem Vater, Josef Gruber. Dieser war Altbauer und wohnte seit dem 1. April 1940 in Hub, Gemeinde Sulzberg.
Leonhard Gruber ist ein Bruder von Johann Baptist und Franz Gruber, die beide ebenfalls im Krieg starben. Nach einer Mitteilung des Städtischen Einwohneramtes Kempten vom 24. Dezember 1941 betrieb Leonhard Gruber vom 1. Februar 1939 bis zum 1. April 1940 in der Reichsstraße 11 eine Heißmangelstube. Während dieser Zeit wohnte er in Wildpoldsried, Dorfmühlstr. 16.
Leonhard Gruber diente zuletzt als Gefreiter im Schützen Ersatz Bataillon motorisiert 40 Augsburg. Am 9. Juni 1940 wurde Leonhard Gruber 3 km nordostwärts Grurnay vermisst. Vermutlich handelt es sich um die Gemeinde Gourney, ca. 300 km südlich Paris. Fünf Tage später kehrte er zur Truppe zurück. 1941 ging es nach Russland. Seine Einheit gehörte zum Schützen Regiment 63. Dieses war als Teil der 17. Panzer-Division im August 1941 an der Kesselschlacht bei Smolensk beteiligt.
Am 25. August 1941 starb Leonhard Gruber an Verletzungen der Lunge durch ein Infanteriegeschoss. Er wurde am Ortseingang Rechitsa, 2 km südlich Potschep, ca. 90 km südwestlich Brjansk / Russland, begraben.
Leonhard Gruber starb mit 34 Jahren.