Heichele Karl
Karl Heichele wurde am 9. Juni 1927 in Wildpoldsried, Wolkenbergerstr. 3, geboren. Er wohnte mit seinen Eltern Willibald und Sofia, geb. Eigstler, sowie seinen Geschwistern Willibald und Christine in der Salzstr. 3. Sein Vater war Mechaniker. Karl Heichele war katholisch und noch ledig.
Am 4. Februar 1945 gehörte er ohne Dienstgrad der Kompanie Ausbildungs-Schwadron (schwer) Aufklärungs-Ersatz- und Ausbildungsabteilung 7 an. Sie unterstand der 467. Infanterie-Division, die 1945 im Reichsgebiet gegen die vorrückenden Alliierten kämpfte.
Karl Heichele starb am 16. April 1945 um 12:30 Uhr an der Straße Reutsachsen – Schwarzenbronn, damals Gemeinde Blumweiler, heute Creglingen, ca. 5 km westlich von Rothenburg an der Tauber durch Kopfschuss. Sein Stahlhelm mit dem Durchschussloch ist erhalten. Er wird jährlich am Veteranenjahrtag der Krieger- und Soldatenkameradschaft Wildpoldsried auf dem sogenannten „Heldengrab“ ausgelegt. Karl Heichele wurde am 22. April 1945 in Heiligenbronn, Kreis Crailsheim, beerdigt. 1946 wurden seine sterblichen Überreste nach Wildpoldsried überführt.
Karl Heichele starb mit 17 Jahren.