Huber Heinrich
Heinrich Huber wurde am 6. März 1914 in Wildpoldsried, Ellenberg 115 ½, geboren, wo er auch mit seiner Ehefrau Johanna wohnte. Seine Eltern waren die Korbmacher Martin und Theresia Huber, geb. Schmalholz. Sein Bruder Johann Martin starb ebenfalls im Krieg.
Heinrich Huber diente als Schirrmeister bei der 14. Kompanie Grenadier Regiment 508. Schirrmeister waren nach Handwerkerinnung ausgebildete und geprüfte KfZ-Meister, die oft im Dienstrang eines Stabsfeldwebels für umfangreiches Material, wie z. B. für den Fuhrpark und dessen Zubehör, verantwortlich waren. Heinrich Huber starb am 7. Juli 1944 auf dem Hauptverbandsplatz Luninez-Beresina im Süden von Belarus (Weißrussland), ca. 250 km südlich der Hauptstadt Minsk.
Stabsarzt von Bültzlingsleben schilderte in seinem Kondolenzbrief an Heinrich Hubers Witwe die letzten Stunden von Heinrich Huber: „Ihr Mann wurde am 7. 7. 1944 mit schweren Minensplitterverletzungen am Kopf, Hals und rechtem Unterarm auf dem Hauptverbandsplatz unserer Kompanie eingeliefert. Sein Allgemeinzustand war bei der Einlieferung bereits überaus bedenklich und gab uns zu großer Besorgnis Anlass. Die sofort einsetzenden ärztlichen Maßnahmen vermochten sein Leben nicht mehr zu retten. Höhere Macht war stärker als ärztliches Können. Ihr Mann verstarb am 7. 7. 44 12: 30 Uhr an den Folgen seiner Verletzungen… Möge Ihnen in Ihrem tiefen Leid, Trost und Beruhigung bringen, wenn ich Ihnen mitteile, dass Ihr Mann von uns ging, ohne besonders zu leiden und ohne größere Schmerzen erdulden zu müssen. Seine letzten Stunden waren ein Hinüberschlummern in eine andere Welt.
Besondere Wünsche hat er vor seinem Ableben nicht mehr geäußert.“
Heinrich Huber wurde mit militärischen Ehren und unter Beisein des Geistlichen auf dem Heldenfriedhof in Luniniez an der Bahnstrecke Pinsk - Gomel begraben.
Heinrich Huber starb mit 30 Jahren.